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Zeiterfassung bei der Arbeit
#1
Hallöchen! 

Habe mich heute mit einer Freundin unterhalten über die Zeiterfassung auf der Arbeit. Bei uns werden z.B. noch die alten Stechuhren verwendet und bei ihr läuft alles auf Vertrauensbasis, da wird gar nicht kontrolliert. Krasser Unterschied, oder meint ihr nicht? Bei einer anderen Freundin läuft alles elektronisch, da wird jede Sekunde erfasst und die müssen die Raucherpausen auch festhalten. In meinem alten Betrieb haben die die Zeiten einfach immer ab- bzw. aufgerundet. Also wenn man morgens (Arbeitszeitbeginn) um 7:01Uhr gestempelt hat, dann stand 7:15Uhr auf der Abrechnung und wenn man um 16:14Uhr gegangen ist, dann wurde abgerundet auf 16:00Uhr. Das war in meinen Augen reiner Betrug. Wie läuft das bei euch? 

Grüße
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#2
Hey Laura, 

ihr benutzt noch Stechuhren?!? Das ist ja heftig und auf Vertrauensbasis geht wohl auch nur für Familienangehörige im Familienbetrieb. Normalerweise gibt es eine Betriebsvereinbarung zur Arbeitszeiterfassung oder die Zeiterfassung ist mit all ihren Modalitäten haargenau im Arbeitsvertrag geregelt.

Eine unangemessene Benachteiligung des Arbeitnehmers ist verboten und so hören sich für mich die Rundungen an, die auf deiner alten Arbeitsstelle vorgenommen wurden. Normalerweise wird morgens aufgerundet, das ist normal, also wenn du um 7:46 Uhr kommst, dann steht 8:00 Uhr auf der Abrechnung. Aber wenn du gehst, darf nicht zu deinem Nachteil abgerundet werden, also bei 16:44 Uhr hätte man aufrunden müssen auf 17 Uhr. Viertel-Stunden-Rundungen dürfen vorgenommen werden, die dürfen aber nicht so ausfallen, dass sie gegensätzlich ausfallen, also in dem Fall eindeutig zum Nachteil des Arbeitnehmers.


Ganz ehrlich, eine sekundengenaue Abrechnung ist doch die fairste Lösung für beide Seiten, also Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Dass die Raucherpausen erfasst werden ist auch nur fair für alle, vor allem die Nichtraucher. Jede Branche hat natürlich ihre eigenen Anforderungen an ein Zeiterfassungssystem, aber in meinen Augen ist die digitale Erfassung einfach die beste Methode. Das schafft Erleichterung im Arbeitsalltag, steigert die Effizienz und Produktivität und verringert den Verwaltungsaufwand, also für alle Parteien die optimale Methode. 

Da merke ich wieder einmal, wie glücklich ich sein kann, wir verwenden eines der modernsten Zeitwirtschaftssysteme die es gibt, von der digital ZEIT GmbH.

Kannst dich ja mal mit deinem Arbeitgeber auseinandersetzen und ihm die Seite von digital-zeit.de zeigen.

VG
Der Fehler sitzt meistens vor dem Gerät.
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#3
Wow... ich habe mal in jungen Jahren auf 450,-€ Basis im Supermarkt ausgeholfen. Getränke auffüllen usw. Damals haben sie noch mit Zettel und Stift meine Zeiten notiert, aber das geht ja heute gar nicht mehr!

So ein elektronisches Zeitsystem ist tatsächlich die fairste Lösung für alle. Vor allem für die Nichtraucher!
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#4
Wir nutzen elektronische Chipkarten. Finde ich ganz gut. Kenne aber auch nichts anderes.
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#5
Hallo,

das wäre bei uns völlig undenkbar noch mit der Stechuhr zu arbeiten. Wir arbeiten auch mit der elektronischen Variante.

Ich bin selber Raucher und muss gestehen, dass mit den Raucherpausen ist den nichtrauchenden Mitarbeitern gegenüber tatsächlich unfair. Wenn man das mal aufs Jahr hochrechnet, was da an Arbeitszeit zusammenkommt.

Es gibt kein Gesetz für das Rauchen während der Arbeitszeit, das ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich geregelt, hängt vom Chef ab. Wenn der Arbeitgeber das Rauchen verbietet und man auf eigene Faust Raucherpausen macht, riskiert man eine fristlose Kündigung, man muss dann bis zur Mittagspause warten.

Gruß
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#6
Ja die Zeiten von Stechuhr & Co. kommen vielleicht wieder zurück!?! Der europäische Gerichtshof (EuGH) hat entschieden, dass alle Überstunden erfasst und entsprechend bewertet werden müssen. Das war in kleinen Betrieben nie ein Problem, aber wird auch mit jedem weiteren Mitarbeiter schwerer und schwieriger. Also die Arbeitgeber MÜSSEN die Überstunden aufzeichnen und aufbewahren (für einen gewissen Zeitraum). 10 Stunden Arbeitszeit ist das Maximum - länger darf niemand arbeiten. Nach 6 1/2 Stunden MUSS eine Ruhepause erfolgen. Die wöchentliche Arbeitszeit MUSS unter 48Std. bleiben. Die meisten Punkte waren schon vorher Pflicht, wirklich neu ist (m.M.n.) nur das mit dem Erfassen der Überstunden. 

Also in Zukunft muss (sollte) sich niemand darüber Gedanken machen müssen, dass er zu viel Überstunden (unentgeltlich) ableistet.
Ich möchte Moderator im Archiv werden...
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#7
Mal ehrlich, ich finde es wirklich gut wenn man optimiert in Betrieben und Firmen denn so geht man mit der Zeit und vor allem macht man einen Fortschritt. 

In meinem Fall ist es so, dass ich mich auch momentan informiere zu einem System wie ich Kundendaten und allgemein auch Daten erfassen und pflegen kann, also das man alle beisammen hat.
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